1. Die Don McCullin-Retrospektive im C/O (sowieso mein Lieblingsausstellungsraum in den elfeinhalbstädtchen) ist sehr beeindruckend und oft verstörend. Bonustrack: Jonas Bendiksen bringt ferne Lebensräume in greifbare Nähe (beide noch bis 28.02.).
2. In der Berlinischen Galerie werden anlässlich des allgemeinen (und inzwischen glücklicherweise hinter uns gelassenen) Mauerfalljubeljahres auch die weniger erfreulichen Eingriffe und Auslöschungen in und von Architektur- & Kunstgeschichte thematisiert. Das mag, wie Reynolds Reynolds in einem meiner zwei am meisten geschätzten Exponate darstellt, in der Natur der Entwicklung von Städten (und besonders dieser) liegen, ist deswegen aber trotzdem nicht weniger schade. Im Zweifelsfall setzt es sich mit weniger freudigen Aspekten der Geschichte eben doch besser in der alltäglichen Konfrontation auseinander als im völligen Wegwischen, von dem, was einmal war. (noch bis zum 15.02.).
Die Berliner Gehsteige und ich werden dieser Tage aber sicher keine Freunde mehr.
Mittwoch, 10. Februar 2010
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hmm, die ausstellung in der berlinischen würde mich echt interessieren. leider zu spät. verlasse das ewige eis der berliner gehwege gen leipzig bis zum 19.
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