Montag, 29. März 2010

Fauser.

"Das wäre ja nicht die dümmste Lektion, die wir aus jeder Teilnahme an der Welt lernen könnten: daß wir mit allem, was wir ändern, auch immer etwas verraten."

(Jörg Fauser, in: "Blues für Blondinen", S. 315)

"Erinnerungen an gestern sind die Texte von heute, die Asche von morgen."

(Jörg Fauser, in: "Der Strand der Städte", S. 27)

"Einem Mann die Liebe wegzunehmen war so gut wie Mord, aber mit einer Schreibmaschine konnte er ihn überleben."

(Jörg Fauser, in: "Rohstoff", S. 78)

"Man muß ein Spieler sein, sonst ist die Kunst eine Buchhaltung des Bestehenden."

(Jörg Fauser, in: "Die Tournee", S. 42)

Dienstag, 23. März 2010

Wie Leipzig und ich Freunde bleiben, Folge II.

Heutiges Angebot in der Unibuchhandlung: ein Kilo Bücherrestbestände = ein Euro.

Jane Austen - Northanger Abbey
G.K. Chesterton - The Club Of Queer Trades
Arthur Conan Doyle - The Sign Of Four
E.T.A. Hoffmann - Nutcracker And Mouse King & Alexandre Dumas - The Tale Of The Nutcracker
Tim Moore - Do Not Pass Go
Various - Comic Poems
Various - Love Songs And Sonnets

1,30€.

Freitag, 19. März 2010

We were all so young and foolish.

(Und im Gegensatz zu Tom Waits sind wir es immer noch.)







Spectating Spectators.





Sonntag, 14. März 2010

Kontrastprogramm.

Weil Berlin gerade in Schneematsch und meine Nase in Schlimmerem versinkt: Frühlingsanfang in London, vor zwei Wochen.





Tricolore.

Donnerstag, 11. März 2010

Sinn & Zweck.

Die Fotos aus diesem Eintrag wurden auf Flickr bisher so oft angesehen:

Basketballspieler: zwölfmal.
Cheerleader: siebenundfünfzigmal.
Surfer: zweimal (als einziges Bild nicht in einer Flickr-Gruppe verlinkt).
Emos: elfmal.

I rest my case.

Sonntag, 7. März 2010

Oscars '10 - Trinkspiel.

Ohne geht es nämlich nicht.

Schlückchen:
-Jemand macht sich über die Simplizität Avatars lustig.
-Jemand macht einen Witz bezüglich der früheren Ehe von James Cameron und Kathryn Bigelow.
-Jemand erwähnt ihre/seine Familie in der Dankesrede.

Schluck:
-Jemand macht einen Witz bezüglich Camerons respektive Bigelows Kassenerfolg in den Kinos.
-Jemand bricht in der Dankesrede in Tränen aus.
-Star Trek gewinnt den Preis für das beste Make-up.
-Christoph Waltz gewinnt den Preis als bester Nebendarsteller.
-Mo'Nique gewinnt den Preis als beste Nebendarstellerin.

Glas:
-Avatar gewinnt in einer der Hauptkategorien.
-Avatar gewinnt nicht den Oscar für die besten visuellen Effekte.
-James Cameron verliert schmollend.

Ein Glas des schlechtest schmeckenden harten Alkohols:
-Sandra Bullock gewinnt den Preis für die beste Hauptdarstellerin.

(Noch zehn Stunden!)

Samstag, 6. März 2010

Oscars '10.

Ich mag Filme. Wünsche & Vorhersagen:

Best Motion Picture: "Inglourious Basterds". Nicht so wirklich herausragend (meine Wertung: 8/10), genau genommen noch nicht einmal entfernt mein liebster Tarantino-Streifen, aber die Alternativen stehen dieses Jahr ja auch nicht wirklich besser da. "An Education" (8/10) ist liebenswürdig, aber eben auch keine Ausnahmeerscheinung. Tatsächlich gewinnen wird aber entweder "Avatar" (6/10) oder "The Hurt Locker" (6/10 - objektiv gut, aber ich hab mich persönlich nicht damit anfreunden können).

Best Director: Quentin Tarantino. Ähnliche Begründung wie beim besten Film, mit einer ähnlichen Realität: gewinnen wird entweder James Cameron oder Kathryn Bigelow.

Best Actor: Jeff Bridges sollte und wird gewinnen. Zum nunmehr fünften Mal nominiert und mit "Crazy Heart" (8/10) eine tolle Leistung geliefert. Die Konkurrenz kann nicht mithalten: George Clooney in "Up In The Air" (8/10) und Morgan Freeman in "Invictus" (6/10) spielen mal wieder sich selbst - und das möchte ich zumindest bei letzterem nicht mehr sehen.

Best Actress: Jede/-r, der/die Meryl Streep im niedlichen Film "Julie & Julia" (7/10) gesehen hat, weiß: sie müsste gewinnen. Leider wird es die traditionell unfähige Sandra Bullock, die mit dem All-American-Feel-Good-Film "The Blind Side" (5/10) wahrscheinlich immens bei den bäuerlich... Verzeihung, konservativen Jurymitgliedern ankommt. Über einen Überraschungssieg von Carey Mulligan wär ich aber auch nicht enttäuscht.

Best Supporting Actor: Christoph Waltz. Darüber ist sich die ganze Welt zu Recht einig und eigentlich hätte er als Hauptdarsteller, der er im Film eindeutig ist, nominiert werden müssen. Stanley Tucci ist für die falsche Rolle nominiert, auch er kann nämlich Peter Jacksons unsägliches "The Lovely Bones" (3/10, mit sehr viel gutem Willen) nicht retten, hat aber in "Julie & Julia" einen feinen Part.

Best Supporting Actress: Mo'Nique, die "Precious" (6/10) quasi im Alleingang sehenswert macht. Auch hier sollte es keine Überraschungen geben.

Best Writing For The Screen: "A Serious Man" (8/10), die letzte Gabe der Coen-Brüder, die mensch entweder mag oder nicht, sollte gewinnen, wahrscheinlicher ist aber, dass "Inglourious Basterds" oder "The Hurt Locker" den Oscar mit nach Hause nimmt.

Best Adapted Writing: "In The Loop" (8/10) müsste sich hier unbedingt durchsetzen, da britischer Humor aber jenseits der Insel nicht so ankommt wird es wohl mit ziemlicher Sicherheit "Up In The Air" - womit ich dann doch auch ganz gut leben kann.

Best Cinematography: Mein Film des letzten Jahres, "Das Weiße Band" (10/10) hat wohl bestenfalls Außenseiterchancen, vor allem, falls es sich gegen "Un Prophète" (leider immer noch nicht gesehen) als bester ausländischer Film durchsetzt. Also wird es wohl "The Hurt Locker".

Ein Hinweis: von denen für die aufgeführten Kategorien nominierten Filme habe ich "A Single Man", "Harry Potter & The Half-Blood Prince" und "The Last Station" (noch) nicht gesehen.

Zuletzt noch die sträflichsten Nicht-Nominierungen: "Moon" (10/10, mit nur ein ganz klein bisschen gutem Willen) in den Kategorien Bester Film, Bester Regisseur, Bester Hauptdarsteller (Sam Rockwell) und Bestes Adaptiertes Drehbuch sowie das liebevoll gemachte "(500) Days Of Summer" (9/10) als Bestes Originaldrehbuch und Beste Bearbeitung.

Freitag, 5. März 2010

On the waterfront.







Where do we go from here?

Mittwoch, 3. März 2010

Up in the air.



Skyscraper.