Montag, 31. August 2009

Boy afraid.

Kein ganzes Gegenprogramm.

"You must learn to forgive a man when he's in love. He's always a nuisance."

(Rudyard Kipling, in: "The Light That Failed", S. 79)

"Die Frauen begehn ihre Dummheiten nicht wie wir, aus Fahrlässigkeit und Leichtsinn, sondern wenn sie sehr unglücklich sind."

(Joseph Roth, in: "Hotel Savoy", S. 94)

"Men marry because they are tired; women, because they are curious; both are disappointed."

(Oscar Wilde, in: "The Picture of Dorian Gray", S. 57)

"When guys think of girls, they think about their eyes, legs and breasts. Girls think of guys in exactly the same way."

(Odile, gespielt von Anna Karina, in: "Bande à part ")

Samstag, 29. August 2009

Hey, Nietzsche, mit dir würd ich gern Fondue essen.

Und danach gibt's Strullamansane.





Freitag, 28. August 2009

Philosophiert mich nicht an!

Wichtigster Eindruck des Praktikums bei der Ausstellung "Nietzsche - Macht - Größe" in Naumburg: stundenlang neben einer Videoinstallation von Jonathan Meese sitzen macht dämlich.

"Nietzsche, der Meese, im Lolita-Schaumbad."
"Dort ist außen, hier ist drinnen. Dazwischen ist Meese. Nochmal: außen, innen, Meese."
"Zerstört die Kunstgeschichte, zerstört sie doch einfach! Zerstört die Kultur. Kunstgeschichte ist Menschenzucht."
"Spiel mit mir, Nietzsche."
"Meese... Käse... Strullamansane. Erst Käsefondue, dann Meese, dann auch noch Nietzsche."
"Nietzsche ging in seinen Bart rein, Adolf Hitler ging aus seinem Bart raus, Jonathan Meeses Bart ist totale Neutralität."
"Totaler Führerbefehl der Kunst: Metabolismus. Metabolisiert euch!"

Montag, 24. August 2009

Girl afraid.

Und heute mal alle zweifelnden Herren mit J.

"Love between man and man is impossible because there must not be sexual intercourse, and friendship between man and woman is impossible because there must be sexual intercourse."

(James Joyce, in: "Dubliners", S. 125)

"The truth of the matter is we don't understand our women; we blame on them and it's all our fault."

(Jack Kerouac, in: "On The Road", S. 110)

"That's the thing about girls. Every time they do something pretty, even if they're not much to look at, or even if they're sort of stupid, you fall half in love with them, and then you never know where the hell you are. Girls. Jesus Christ. They can drive you crazy. They really can."

(J.D. Salinger, in: "The Catcher in The Rye", S. 73)

"Is this a tragedy or a comedy?" - "With women you never know."

(Alfred Lubitsch & Émile Récamier, gespielt von Jean-Paul Belmondo & Jean-Claude Brialy, in: "Une femme est une femme")

Samstag, 22. August 2009

Epiphanötig.

Die Überschrift tut mir leid.

To-Do-Liste:
[x] Einkaufen
[x] Briefkasten
[ ] Wohnung putzen
[ ] Lykke Li ehelichen Jana meint, wir mögen keine blonden Tussis. Da muß Lykke jetzt durch.

Freitag, 21. August 2009

Wie Berlin und ich doch noch Freunde werden, Folge I.

Ich liebe Buchhandlungen, die gebrauchte Bücher für wenig Geld feilbieten. Am Mittwoch irgendwo im Prenzlauer Berg für 16,50€ erstanden: Susan Sontag - The Benefactor, Heinrich von Kleist - Der zerbrochne Krug, Johann Wolfgang Goethe - Die Geschwister & Die Laune des Verliebten, William Shakespeare - A Midsummer Night's Dream, Maxim Gorki - Nachtasyl, Bernard Shaw - Pygmalion und Frank McCourt - Teacher Man.

Außerdem: überall leckeres Hummus, die beste Bäckerei jenseits des Balkans, eine Unzahl von Fotografieausstellungen (aka "Wie Leipzig und ich uns aus einiger Distanz zweifelnd anstarren") - sehr zu empfehlen vor allem die Ausstellung der Agentur Ostkreuz im Haus der Kulturen - und durch übermäßige Sonneneinstrahlung bis in die Freundlichkeit verwirrte Menschen (in Berlin!).

Und Bilder:

Demos trifft Kratos.



(Mehr gibts bei Flickr.)

Montag, 17. August 2009

Eine kurze Liebeserklärung.

"Die Vorstellung von einem unschriftlichen Dasein gehörte zu denen, in die ich mich trotz aller Wißbegier nicht lange verbiß. Sie schien mit dem Versuch verwandt, sich ein Leben ohne Leben auszumalen. [...] Es ging nicht. Punkt."

(Hermann Kant, in: "Kino", S. 38)

Samstag, 15. August 2009

Was übrig bleibt.

What remains #1.

What remains #2.

What remains #3.

Ein Kurztrip in die Provinz, mal wieder, diesmal aber durch Abwesenheit besonders anstrengender Personen in entsprechend entspannenderer Atmosphäre. Heute dann Besuch von Tante und Onkel in der nahen Stadt, Gespräche über weniger Wichtiges bei Kaffee und selbstgebackenen Apfelkuchen (streusel were my first love). Und wie bei den letzten Aufenthalten wieder der Gang in den ersten Stock der Zweifamilienhaushälfte, und wieder die Sicht auf die Dinge wie sie jetzt sind: leer, unbenutzt und oberflächlich geputzt. Es zeigt sich eine schwer einzuordnende Mischung aus Bewegung (die Stunden: die Küchenuhr zeigt weiterhin mehr oder weniger die richtige Zeit an) und Stillstand (die Tage: der Kalender bleibt unverändert), aus Veränderung (der Fressnapf der Katze steht nun irgendwo anders; der Sessel ist verschwunden; die Radios bleiben stumm) und Gleichbleiben (die Keramikgefäße auf dem Küchenschrank: Nudeln, Grieß, Nelken, Gewürz; alle anderen Möbel; der Fernseher würde beim Anschalten vermutlich immer noch flimmern).

Die Fotoalben offenbaren eine Welt, über die ich nicht viel weiß, mit mir völlig unbekannten, aber vor allem mir völlig ungewohnten Gesichtern. Besuche im Spreewald, im Harz, an der Ostsee-ja, und: Leningrad, Tirana. 1965, 1971, 1943, 1973, 1938, 1969, 1953.

Übrig bleiben die Bilder, anstelle von Worten.

Montag, 10. August 2009

Argumentum ad verecundiam.

Denn hier galt es noch einiges zu beweisen.

"There are moments in a man's life when alcohol is more nourishing than food."

(Paul Auster, in: "The Brooklyn Follies", S. 62)

"Too many people think that liquour solves problems, all problems. I think all it does is confuse them!" - "I would say that it- obfuscates them a little, but-" - "Does what to them, Mr. Bates?" - "I work crossword puzzles. I- ha ha!- pick up a lot of long words. Obfuscates means obscures. And problems need obfuscation now and then, honey. I don't mean total or permanent obfuscation, I just mean temporary obfuscation, that's all."

(Tennessee Williams, in: "Period of Adjustment", S. 52)

"I never thought I'd find an answer at the bottom of a pint glass." - "Hasn't stopped you looking."

(Robert Angier & John Cutter, in: "The Prestige")

Sonntag, 9. August 2009

Wie Leipzig und ich Freunde bleiben, Folge I.

An einem solchen Sommersonnensonntagnachmittag: auf den Stufen der Paul-Gerhardt-Gedächtniskirche Tofu-Burger vom Deli essen.

Donnerstag, 6. August 2009

Neulich in der Spinnerei.

10:10.

From here to...?



Montag, 3. August 2009

Fuck you, Holden Caulfield.

Weil Montag ist: Holden Caulfield für alle.

"In Wirklichkeit verspürte ich an diesem Tag schon am Morgen eine tiefe Traurigkeit. Nicht den kurzen Kummer, wenn einem der Schnürsenkel gerissen ist, sondern das durchdringende Gefühl, daß etwas nicht in Ordnung ist."

(Jakob Hein, in: "Formen menschlichen Zusammenlebens", S. 68)

"Life is so damned hard. So damned hard, so damned hard. It just hurts people and hurts people, until finally it hurts them so that they can't be hurt ever any more. That's the last and worst thing it does."

(F. Scott Fitzgerald, in: "The Beautiful and Damned", S. 277)

"I'm very sorry for myself. I should like some one else to be sorry for me."

(Rudyard Kipling, in: "The Light That Failed", S. 184)

"That's what makes me so sad: life is so different from books."

(Marianne Renoir, gespielt von der wunderbaren Anna Karina, in: "Pierrot Le Fou")

Fuck you, Holden Caulfield.

Man muss vielleicht auch mal wieder was anderes lesen.

Samstag, 1. August 2009

Zwischenfazit.

Nach einem Abend Arbeit kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen: ich brauche einen neuen Job.

Ich geh dann jetzt mal meine Knochen neu ordnen und mein Hirn ausspülen.