Samstag, 15. August 2009

Was übrig bleibt.

What remains #1.

What remains #2.

What remains #3.

Ein Kurztrip in die Provinz, mal wieder, diesmal aber durch Abwesenheit besonders anstrengender Personen in entsprechend entspannenderer Atmosphäre. Heute dann Besuch von Tante und Onkel in der nahen Stadt, Gespräche über weniger Wichtiges bei Kaffee und selbstgebackenen Apfelkuchen (streusel were my first love). Und wie bei den letzten Aufenthalten wieder der Gang in den ersten Stock der Zweifamilienhaushälfte, und wieder die Sicht auf die Dinge wie sie jetzt sind: leer, unbenutzt und oberflächlich geputzt. Es zeigt sich eine schwer einzuordnende Mischung aus Bewegung (die Stunden: die Küchenuhr zeigt weiterhin mehr oder weniger die richtige Zeit an) und Stillstand (die Tage: der Kalender bleibt unverändert), aus Veränderung (der Fressnapf der Katze steht nun irgendwo anders; der Sessel ist verschwunden; die Radios bleiben stumm) und Gleichbleiben (die Keramikgefäße auf dem Küchenschrank: Nudeln, Grieß, Nelken, Gewürz; alle anderen Möbel; der Fernseher würde beim Anschalten vermutlich immer noch flimmern).

Die Fotoalben offenbaren eine Welt, über die ich nicht viel weiß, mit mir völlig unbekannten, aber vor allem mir völlig ungewohnten Gesichtern. Besuche im Spreewald, im Harz, an der Ostsee-ja, und: Leningrad, Tirana. 1965, 1971, 1943, 1973, 1938, 1969, 1953.

Übrig bleiben die Bilder, anstelle von Worten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen